Expedition im 21. Jahrhundert – kleine Reise ins Unbekannte

Heutzutage ist es fester Teil der Tourenplanung, dass man sich im Internet präzise Routenbeschreibungen anschaut und oft sogar aktuelle Erfahrungsberichte findet. Dies macht die Tour zwar einfacher, aber weniger abenteuerlich. Schlagzeilen machen deshalb nun spektakuläre Zeitrekorde und weniger Erstbesteigungen. Und doch gibt es sie noch, diese unbekannten Gebirgsketten mit unberührten Bergspitzen. Yannick Walo war 2022 Mitglied einer Nepal-Expedition des Akademischen Alpenclubs Zürich und erzählt wie eine Vorbereitung ohne Tourenberichte und ohne geeignetes Kartenmaterial möglich ist, wie sich eine erfolgreiche Erstbesteigung anfühlt, und was sonst noch alles so zu einer Expedition im 21. Jahrhundert dazugehört.

Yannick Walo, geboren 1991, studiert Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich und arbeitet nebenbei als Revisor in der Finanzbranche. Bereits während seines Studiums in Verhaltensökonomie zog es ihn immer wieder in die Berge, ob im Winter als Skiliftbügelgeber oder im Sommer als Aushilfe auf einem Bauernhof in Graubünden. Seit der ersten Spaghetti-Tour im August 2015 war er von Hochtouren begeistert und konnte letztes Jahr seinen vorerst alpinistischen Höhepunkt auf einer Nepal Expedition mit dem Akademischen Alpenclub Zürich feiern.

Das Referat von Yannick Walo wird von der Zentralbibliothek Zürich in Kooperation mit dem Schweizer Alpen-Club SAC organisiert. 

Eintritt frei, Anmeldung erwünscht

Kontakt SAC: Hans Grimmer