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Dezember 2020
Sehr geehrte Damen und Herren
«Never let a good crisis go to waste», soll Winston Churchill gesagt haben, als er am Ende des zweiten Weltkriegs für das Projekt UNO warb.
Wir wollen das zu Ende gehende Corona-Jahr nicht schönreden, aber tatsächlich hat unsere Bibliothek in dieser Krise Neues ausprobiert, das in normalen Zeiten nicht so schnell zum Fliegen gekommen wäre.
Da waren nicht bloss Zoom-Vorträge, Videokonferenzen und Homeoffice. Die ZB hat beispielsweise auch erstmals ein kunstvoll animiertes Buch auf der Social-Media-Plattform Instagram publiziert. Denn wir dachten uns: Wenn die jungen Leute lieber dort unterwegs sind als vor einem Bücherregal, bringt die Bibliothek ihren Lesestoff eben auf Instagram heraus. Natürlich hat es uns gefreut, dass viele Medien über diese von der New York Public Library inspirierte Insta Novel berichtet haben. Und auch der Autor, Franz Hohler, fand es interessant, seine Erzählung «Die Rückeroberung» in einem ganz neuen Format zu sehen. Weitere Insta Novels folgen bald.
Neu ist auch unser auf der Website. Dort teilen ZB-Mitarbeitende aus allen Bereichen die spannendsten Aspekte ihrer Arbeit und schreiben über die Themen, die eine Bibliothek heute beschäftigen. Und da wir im ersten Halbjahr fast keine Veranstaltungen machen konnten, hatten wir mehr Zeit, unsere Social-Media-Kanäle zu pflegen. Vielleicht möchten Sie einmal reinschauen?
Nach den Sommerferien konnte es dann wieder richtig losgehen: Mit Corona-bedingter Verspätung konnten wir die im März bereits aufgebaute Ausstellung zu mittelalterlichen Bilderchroniken eröffnen und die neue Reihe «Eschertalk – Zürich debattiert in der ZB» starten. Und, da die ZB alle Schweizer Filmdrehbücher sammelt, wagten wir erstmals ein etwas ungewöhnliches Format: eine Lesung und Diskussion mit mehreren Drehbuchschreibenden beziehungsweise Regisseuren. Der Herbst war dicht befrachtet mit allerlei Anlässen - bis wir wegen steigender Corona-Fallzahlen wieder kürzertreten oder auf Videopräsentationen umschalten mussten.
Wie es 2021 weitergeht werden wir sehen. Besonders freuen wir uns auf die grosse Ausstellung über Leben und Werk der Grafikkünstlerin Warja Lavater (3. März bis 19. Juni).
Wir hoffen, dass auch Sie in diesem aussergewöhnlichen Jahr positive Erlebnisse hatten und wünschen Ihnen vor allem eins: gute Gesundheit für 2021!
Freundliche Grüsse,
Irène Troxler
Leiterin Marketing und Kommunikation |
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swisscovery löst das alte Rechercheportal ab
swisscovery ermöglicht Ihnen Zugang zu den Beständen von über 470 wissenschaftlichen Bibliotheken. Um unsere Services weiter nutzen zu können, müssen Sie sich neu registrieren.
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Wie viele Tage sind es noch bis Weihnachten?
Von Adventskalendern über Uhren, Lieder, Geschichten und Weihnachtsgebäck: Suchen Sie im neuen swisscovery-Bibliothekskatalog nach unseren Advents- und Weihnachtsliteratur.
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17. Dezember «Schwarz und weiss ganz bunt»
Noch einmal zum Konzert in die ZB? Es erklingen Werke von Daniel Fueter. Dazu liest der Komponist aus seinem Aufsatz «Vom Daumenuntersatz und vom grossen Ganzen – wozu Musikunterricht auch gut ist».
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Manuelles und maschinelles Transkribieren
Was haben alte Handschriften mit künstlicher Intelligenz zu tun? Einiges! Ganz ohne Handarbeit geht das Transkribieren aber noch nicht, daher zählen wir auf kundige Hilfe.
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Malerpoetin und Kinderfreundin |
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Wer kennt heute die Bilderbücher von Margarete Goetz, wie Klein-Edelweiss im Schweizerland? Um 1900 war es in der Schweiz so erfolgreich, dass es zusätzlich zur deutschen auch eine französische und eine englische Ausgabe erhielt. Zu Lebzeiten war Goetz geschätzt und bekannt, ihre gezeichneten Kinderporträts waren begehrt, doch heute sind ihre Werke vergessen. Ein Blick in ihren Nachlass von hunderten Werken in der Zentralbibliothek Zürich lässt jedoch das Schaffen einer talentierten Zeichnerin und Illustratorin entdecken.
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