Johann Rudolf Rahn (1841–1912) gilt als Vater der Schweizer Kunstgeschichte und Denkmalpflege. In unserem Bestand befinden sich 10'000 Seiten von Briefen, die wir digitalisiert und auf e-manuscripta.ch veröffentlicht haben.

Zehn Jahre nach der grossen Retrospektive zum 100. Todesjahr von Rahn können Sie mit uns zusammen die Briefe im Transkriptionstool von e-manuscripta transkribieren und edieren. Am Ende veröffentlichen wir Ihre Arbeiten online auf der Plattform.

Das Projekt ist Teil des strategischen Schwerpunkts Citizen Science der Zentralbibliothek Zürich.

Anleitung

Sie möchten gerne mit dem Transkribieren der Rahn-Briefe weitermachen oder neu damit beginnen?

Ein kurzes Videotutorial bietet eine Einführung in das Transkribieren auf e-manuscripta.

Direkt loslegen

Mit Klick ins Bild können Sie direkt mit der Transkription beginnen.

Transkription in Arbeit
Brief Rahn an Robert Durrer, 3.1.1911

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Brief Rahn an Heinrich Angst, 25.3.1893

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Brief Rahn an Robert Durrer, 28.12.1901

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Brief Rahn an Karl Bossard, 2.3.1897

Transkriptionen

Für ausgewählte Adressaten wie Heinrich Angst, Karl Bossard, Robert Breitinger-Wyder und Robert Durrer liegen direkte Zugänge zu den Briefen vor. Sie finden diese verlinkt im e-manuscripta-Forum in je einer Datei pro Briefpartner. Diese werden weiter unten im Detail vorgestellt.

Für einige Briefe Rahns an Karl Bossard liegen bereits Transkriptionen von Hanspeter Lanz, langjähriger Kurator am Landesmuseum Zürich, vor, die jedoch noch nicht ins Transkriptionstool von e-manuscripta.ch eingefügt wurden. In unserem e-manuscripta-Forum finden Sie in der Datei «Liste_Briefe_Rahn_Bossard» eine Übersicht der vorhandenen Abschriften, die Sie kopieren können. Über den dort aufgeführten Link gelangen Sie zum Briefdigitalisat auf e⁠-⁠manuscripta.ch. Die Spalte «Dateiname» enthält den Namen der entsprechenden Word-Datei im Forum, welche die Vortranskription enthält. Sie können diese Briefabschriften aus Word-Dokumenten herauskopieren und ins Transkriptionstool einfügen.

Für weitere ausgewählte Briefe Rahns an Angst und Durrer haben wir zur Unterstützung der manuellen Transkription Rohtranskriptionen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (Transkribus) angefertigt und in Form von Word-Dokumenten bereitgestellt. Hier ist blosses Herauskopieren und Einfügen in der Regel nicht zu empfehlen.

Die Word-Dateien mit den Transkriptionen, die die mit Transkribus erstellten Rohtranskriptionen enthalten, finden Sie ebenfalls im e-manuscripta-Forum. Sie finden diese Dateien am Anfang der Auflistung der einzelnen Briefe mit dem Titelzusatz «Transkribus».

Für die Briefwechsel von Rahn mit Heinrich Angst und Robert Durrer, zu denen noch keine Transkriptionen vorliegen, wurden aus den Registern der einzelnen Bände die Seitenzahlen in zwei Listen übernommen und mit Direktlinks zu diesen Briefen in e⁠-⁠manuscripta.ch ergänzt. Diese Listen finden Sie ebenfalls im e-manuscripta-Forum unter den Dateinamen «Liste_Briefe_Rahn_Angst» und «Liste_Briefe_Rahn_Durrer».

Für Briefe an weitere Adressatinnen und Adressaten liegen noch keine Transkriptionen vor. Hier können Sie selbst Ihre Lesekünste unter Beweis stellen! Hier empfiehlt sich als Einstieg eine Suche im Namensregister der Briefbände. Diese Register sind im Vorfeld des Workshops transkribiert worden und lassen sich mittels «Suche im Volltext» unter «Detailsuche» nach gewünschten Namen durchsuchen. Mit den dort anzutreffenden Seitenangaben finden Sie direkt zum gewünschten Brief.

Um sich an den Diskussionen im Forum beteiligen zu können, müssen Sie sich erst registrieren. Wie das geht, entnehmen Sie dieser Anleitung. Wir weisen Sie darauf hin, dass Ihre Registrierung erst von der Redaktion freigeschaltet werden muss, bevor Sie sich einloggen und mitdiskutieren können. Die Word-Dokumente können Sie ohne Registrierung einsehen und herunterladen.

Rahns Briefwechsel

Jean Syndon-Faurie (Caniac-du-Causse 1869 - Paris 1937), Karl Bossard, 1909, Öl auf Leinwand

Karl Bossard, 122 Briefe

Der Goldschmid Karl Bossard (1846–1914) führte in Luzern ein international renommiertes Goldschmiedeatelier. Er fertigte Kunstobjekte für europäische Fürstenhöfe, Privatsammler in Übersee und Museen des In- und Auslandes. An der Pariser Weltausstellung 1889 wurde Bossard die Médaille d’or zugesprochen. In seinen Briefen bestellte Rahn bei Bossard über Jahrzehnte hinweg Becher, Schalen, Platten, Teller und Löffel als Geschenke für befreundete Mitglieder in Vereinen und Gesellschaften wie auch für Verwandte.

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Robert Breitinger (1841–1913), Selbstporträt, 1892, Silbergelatineabzug, Zentralbibliothek Zürich, Fotoarchiv

Robert Breitinger-Wyder, 3 Briefe

Robert Breitinger-Wyder wurde wie Rahn 1841 geboren und verstarb ein Jahr nach ihm 1913. Breitinger war Heizungsingenieur und Ofenfabrikant in Zürich. Im Alter von 45 Jahren begann er zu fotografieren, wie viele aus der damaligen gutbürgerlichen Gesellschaftsschicht Zürichs. Seine Arbeiten sind zwischen 1886 und 1910 in einem sachlichen Stil entstanden. Sie dokumentieren eine Phase des regen städtebaulichen Wandels von Zürich. Das Fotoarchiv der Zentralbibliothek hütet seinen Nachlass, der je circa 4'000 Glasnegativplatten und fotografische Originalabzüge umfasst.

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Heinrich Angst von Regensberg, Kanton Zürich. Direktor des schweizerischen Landesmuseums.

Heinrich Angst, 86 Briefe

Zusammen mit Heinrich Angst (1847–1922), dem ersten Direktor des Landesmuseums, und dem Kaufmann Heinrich Zeller-Werdmüller (1844–1903) verfolgte Angst das Projekt, in Zürich ein Landesmuseum aufzubauen. Ein wichtiger Schritt hierhin war die Landesausstellung 1883 in Zürich. Rahn war Fachexperte der Gruppe «Alte Kunst», für die Angst eine Reihe Glasgemälde zur Verfügung stellte. Angst, Zeller-Werdmüller und Rahn bemühten sich, für das Museum Schweizer Glasgemälde aus dem Ausland zurückzukaufen oder durch Erwerb vor einem Verkauf ins Ausland zu schützen. In ihrer Korrespondenz lässt sich dieses Engagement in vielfältiger Weise nachvollziehen.

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Robert Durrer, 1934

Robert Durrer, 57 Briefe

Rahn zog den späteren Nidwaldner Staatsarchivar Robert Durrer (1867–1934) früh zur Erarbeitung der «Statistik schweizerischer Kunstdenkmäler» der Kantone Solothurn und Thurgau bei. In der Folge betraute er ihn mit der Bestandsaufnahme des Kantons Unterwalden. Der Briefwechsel dokumentiert den fachlichen Austausch zwischen Rahn und Durrer. Über drei Jahrzehnte hinweg entstand Durrers Lebenswerk, ein umfangreiches Buch, das zum Prototyp der Kunstdenkmälerbände der Schweiz werden sollte und für dessen erste Lieferung Rahn bereits 1899 das Vorwort verfasste.

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Die Rangliste wird regelmässig aktualisiert. Stand: 20. September 2024

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Veranstaltungen

Während zwei Transkriptionsworkshops am 7. Mai und am 8. Oktober 2022 haben wir verschiedene Briefwechsel zwischen Rahn und wichtigen Korrespondenzpartnern ausgewählt und transkribiert. Einen ganz herzlichen Dank an alle Mitwirkenden!

Kontakt

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